Universität Bonn

Initiative Gebäudebrüter

Hintergrund

Der Verlust von Brutplätzen und Quartieren für gebäudebrütende Vögel und Fledermäuse hat mittlerweile bei zahlreichen Arten zu Bestandsrückgängen geführt. Wichtige Gründe hierfür sind u.a. die Sanierungen von Bestandsgebäuden und die Errichtung von Neubauten, die häufig wenig Lebensraum für die Gebäudebrüter bieten.

Moderne Fassade
© colourbox.de

Ziele

In einem ersten Pilotprojekt widmet sich die Initiative ausgewählten Liegenschaften auf dem Campus Poppelsdorf.

Dabei werden vier Hauptziele verfolgt:

  1. Bestandsaufnahme: Bestehende Brutplätze und Quartiere von ausgewählten gebäudebrütenden Arten werden erfasst. Damit wird eine wichtige Voraussetzung für ihren Erhalt geschaffen.
  2. Nutzung von Potenzialen: Möglichkeiten für künstliche Brutplätze werden geprüft und umgesetzt.
  3. Artenschutz bei Bauprojekten: Die Bedürfnisse der gebäudebrütenden Arten sollen bei Sanierungen und Neubauten berücksichtigt werden.
  4. Bewusstseinsbildung: Durch begleitende Maßnahmen wird das Bewusstsein der Universitätsgesellschaft und der Bevölkerung für die Belange der Gebäudebrüter gefördert.

Mit diesem Projekt unterstützt die Universität aktiv den Artenschutz und setzt ihre Nachhaltigkeitsstrategie um.

Mauersegler fliegend
© Keta

Vorgehen

In einem ersten Schritt führen wir eine ökologische Bewertung von Fassaden und Dächern auf dem Campus Poppelsdorf durch.
Im Frühjahr 2025 widmen wir uns dann der Erfassung von Brutvögeln und Fledermäusen.

Um die Ziele der Initiative zu erreichen, sind wir auf die Unterstützung der Studierenden und Mitarbeitenden der Universität angewiesen. Helfen Sie mit bei der Kartierung und melden Sie brütende Vögel oder Vogelschlag an Gebäuden der Universität. Gemeinsam können wir Großartiges für den Artenschutz leisten!

Mauersegler im Nistkasten.jpeg
© T. Schaub
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